2595 Herbst - Der Kampf gegen die Steingeborenen
Nachdem die Insel noch einmal gründlich von Iva und Paridré abgesucht worden war (Ergebnis: kein brauchbares Schrottfeld, ein paar Schildkröten), kehrte die Gruppe in die Basis zurück. Man baute noch alles ab, was man irgendwie gebrauchen konnte (darunter auch die Holzwerkstatt) und informierte dann die Siedlung auf der anderen Insel, dass der Ort hier verlassen sei.
Nach kurzem Aufenthalt in der Basis machten sich Katzenauge, Enrok (plus mehrere Apos seiner Schar), Salena und Ben auf nach Brindus, um sich dem "Feldzug" gegen die Steingeborenen anzuschließen. In Brindus stieß Toni zu ihnen.
Es hatten sich um die 85 Söldner und Kämpfer gefunden, die sich an dem Kampf beteiligten. Die Preservistin und ihre 4 Famulanten wurden von einem kleinen Trupp Hellvetiker unterstützt, der in die Gegend gekommen war.
Katzenauge rekrutierte 4 Bleicher, die er zu einem eigenen kleinen Trupp formen wollte.
Zwei gepanzerte Fahrzeuge waren dabei, die mit je einem Flammenwerfer ausgestattet worden waren.
Ein Schrotter aus Brindus versprach demjenigen einen selbstgebauten Granatwerfer (12er Magazin), der ihm die meisten Steingeborenen-Tätowierungen bringt.
Der Trupp kam ohne größere Gegenwehr bis ins Gebiet, wo das Hauptquartier der Steingeborenen sein sollte. Eine Gruppe Kinder hielt sie kurz auf, als diese plötzlich mit Schleudern Sprengtöpfe auf die Fahrzeuge zu schleudern versuchten - aber die Scharfschützen machten kurzen Prozess, die anderen Kinder rannten dann schnell in verschieden Richtungen davon.
Man musste dann noch ein großes Muttersporenfeld durchqueren - die Spitalier und die Flammenwerfer der Fahrzeuge brannten eine Schneise, währnd hinten die Apokalyptiker die Gelegenheit für eine schnelle Ernte nutzten.
Kurz vor dem Hauptquartier gab es noch Verzögerung wegen einer verminten Wegstelle, die aber auch nicht mehr das Vorrücken auf das Hauptquartier der Steingeborenen verhindern konnte. Das stellte sich als eine kleine Siedlung vor einer Art Bunkereingang heraus. Scharfschützennester wurden ausgebrannt, die Häuser zerstört. In zwei großen Käfigen waren sehr viele Leperos eingesperrt, die dann plötzlich (per Fernauslöser?) freigelassen wurden und die Söldnertruppen angriffen. Hier gab es die ersten ernsthaften Verluste, bevor die Leperos vom Gewehr- und Pistolenfeuer und von den Flammenwerfern niedergemäht wurden.
In der Nacht dann ein weiterer Hinterhalt - die Angreifer kamen aus den Trümmern der Häuser aus versteckten Gängen - der noch für weitere Verluste sorgte.
Ein Sabotageversuch von einem Bleicher - einem Begleiter des Demagogen - wurde entdeckt, der Bleicher-Zyklop niedergestreckt.
Beim Durchsuchen der Gegend stieß man auf zwei Lichtschächte, die man mit den toten Leperos vollstopfte.
Da das Tor zur Bunkeranlage sich von außen nicht öffnen ließ, wurde der Vorstoß ins Innere über die zwei entdeckten Geheimgänge gewagt. Dank der Feuerkraft der Hellvetiker und dem Granaten-Einsatz von Katzenauge konnte der Widerstand der Torverteidigung recht schnell und ohne eigene Verluste gebrochen werden.
Die Erkundung der Anlage führte zur Entdeckung von mehreren Gängen, in denen zum Teil Widerstandsnester überwunden werden musste oder man sich mit blauleuchtenden Riesenbovisten befassen musste, deren Sporen eine halluzinogene Wirkung hatten (wie Katzenauge feststellte). Es wurde eine Gruppe von als Sklaven gehaltenen Frauen und Kindern befreit.
Einer der Steingeborenen hatte sich noch unter die Söldner gemischt und sorgte noch für weitere Verluste, indem er so einen blauen Pilz in eine Gruppe der Brindus-Armee schleuderte.
Der Kampf gegen den Demagogen und die restlichen Steingeborenen fand dann in einer großen Höhle statt, die nach Art eines sakralen Raumes gestaltet worden war - mit Emporen zu beiden Seiten und einem quaderförmigen Altar an der Stirnseite. Dem massiven Ansturm der Portus-Gruppe, der Spitalier, der Hellvetiker und Apokalyptiker und der anderen Söldner konnten sie aber nicht lange standhalten. Dank Cicero und Katzenauge konnte auch der Demagoge recht gut und schnell neutralisiert werden - auch wenn ein letzter Angriff des Demagogen mit einer verheerenden Flechette-Waffe noch einmal für größere Verluste sorgte.
Katzenauge entdeckte hinter dem Altar dann einen Geheimraum, der zu einem Fluchttunnel führte. Hier fand er noch ein paar interessante Dinge, u.a. eine RG-Karte des Balkhan.
Salena bemerkte, dass die Preservistin bei dem Demagogen und ein paar anderen Steingeborenen etwas aus dem Unterarm entfernte und sich einsteckte.
Der zweite Bleicher-Begleiter des Demagogen wurde gefangengenommen und später von der Preservistin verhört - Salenas Anwesenheit war dabei nicht erwünscht.
Toni und Cicero hatten noch ein wenig Spaß mit Söldnern, von denen sie noch ein paar der Steingeborenen-Tätowierungen erbeuteten (und Waffen und Rüstungen).
Die Gruppe machte hier auch Bekanntschaft mit einem Schrotter Pollux - dem eines der beiden Fahrzeuge gehörte - und einem Bleicher Gabriel, der bisher nicht als solcher erkennbar gewesen war und sich nun der Gruppe um Katzenauge anschließen wollte. Die Motive dieses Bleichers waren aber der Gruppe noch etwas suspekt - Katzenauge sollte ihn im Auftrag von Salena weiter beobachten.
Da die Gruppe am Ende die meisten Steingeborenen-Tätowierungen erbeutet hatte, gewann sie auch den Granatwerfer - und konnte eine erste Magazinfüllung dafür erwerben.
Die Käfige, in denen die Leperos gefangen gehalten worden waren, schienen brauchbar und wurden daher abgebaut und mit dem Fahrzeug des Schrotters Pollux abtransportiert. Man einigte sich mit Pollux darauf, ihn mit zur Basis in den Balkhan mitzunehmen.
Toni wurde beim Versuch, einen Auftrag von Salena zu erfüllen, von der Preservistin festgesetzt. Mithilfe von Enrok und pharmazeutischer Unterstützung durch Salena gelang Toni die Flucht - aber der Auftrag ist noch nicht erfüllt, daher bleibt Toni noch in Brindus.
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Kurz vor dem Winter gab es noch einen Anschlag auf die Basis durch zwei Scharfschützen mit Luftdruckgewehren. Einer der Scharfschützen konnte schwer verletzt gestellt werden - die Jagd durch Pollux mit Rodrigo und Iva mit Pferd und Gendo war von Erfolg gekrönt.
Iva entdeckte folgte dann noch der Spur des zweiten Schützen und entdeckte eine Lager von ca. 20 Mann aus Gjirokaster, die sich aber dann vor dem Winter über den Pass in ihr Tal zurückzogen, ohne einen weiteren Angriff zu wagen. Mehrere von denen waren mit diesen Luftdruckgewehren ausgestattet.
Die Gruppe in der Basis beschloss, sich im nächsten Jahr vorrangig um den Aufbau einer schlagkräftigen Verteidigung zu bemühen. Zuvor wurden aber die Vorbereitungen für den Winter abgeschlossen und die Palisade um den Eingang zur Basis geschlossen.